Warum Merino Unterwäsche?

 

1. Merino contra Kunstfaser

 

 

Merino Funktionsunterwäsche

 

Kunstfaserfunktionsunterwäsche

   
1. Funktionswäsche aus Wolle wärmt im feuchten oder nassen Zustand besser als alle anderen Stoffe - eine schnelle Trocknungszeit ist daher von geringer Bedeutung, da durch den zuverlässigen Wärmerückhalt die Gefahr sich zu erkälten wesentlich verringert wird. Ein Wechseln der Unterwäsche nach starkem Schwitzen ist nicht notwendig.   1. Kunstfaserwäsche trocknet zwar schnell, aber genau dieser superschnelle Trocknungsvorgang erzeugt natürlich stetige Verdunstungskälte. Besonders im Winter oder in den Phasen zwischen oder nach der Anstrengung wird das zum Problem und verstärkt das Risiko zu unterkühlen. Da läuft es einem buchstäblich kalt den Rücken herunter.
2. Direkt nach der Aktivität gibt es keinen Fröstel-Effekt durch starkes Abdunsten der Restfeuchtigkeit. Wolle gibt Feuchtigkeit langsam und gleichmäßig an die nächste Schicht weiter. Es entsteht keine übermäßige Verdunstungskälte.   2. Achte beim nächsten Mal am Berg mal darauf, wie viele Leute sich am Gipfel dann doch lieber ein trockenes Shirt überziehen, wenn der Wind pfeift und das Kunstfasernshirt nicht aufhören will den Schweiß vom Aufstieg zu verdunsten. Klare Themaverfehlung !
3. Wolle kann 1/3 seines Eigengewichts an Feuchtigkeit zwischenspeichern, ohne sich nass anzufühlen. Speziell bei Socken und bei Unterhosen kann dies zum entscheidenden Vorteil werden, da die Haut lange trocken bleibt und nicht aufweicht, was wiederum die Blasenbildung im Schuh verhindert oder erfahrungsgemäß Scheuerstellen z.B. im Schritt vermeidet.   3. Man nehme hochgepriesene Funktionssocken aus Kunstfasern und kombiniere diese mit einem wasserdichten Bergschuh = Die perfekte Rezeptur für's Blasenlaufen. Kunstfaser kann kaum Feuchtigkeit absorbieren, was im "geschlossenen Käfig" Schuh die Haut sehr schnell aufweichen lässt. Gleiches Problem im Schritt - vielen Männern leidlich bekannt.
4. Anders als bei Kunstfasern wird durch Merino Funktionsunterwäsche dem Körper nicht permanent Feuchtigkeit entzogen. Dies spart einerseits erheblich Ausrüstungsgewicht ein, da weniger Trinken mitgeschleppt werden muss. Andererseits sinkt die Gefahr von Dehydrierung bei hohen Außentemperaturen und starker Anstrengung. Der Magen wird weniger belastet, da nicht permanent nachgetrunken werden muss, um den Abdunstungsverlust auszugleichen.    4. Der Körper schwitzt, um sich zu kühlen. Wird diese Schwitzfeuchtigkeit permanent nach außen abgedunstet, muss andauernd Schweiß nachproduziert werden, um den kühlenden Effekt aufrecht zu erhalten. Speziell in heißen Regionen oder bei starker Anstrengung steigt dadurch der Wasserverbrauch stark an. Der Rucksack wird schwerer durch mehr mitgeführtes Wasser. Die Gefahr von Dehydrierung nimmt zu und bei erhöhtem Flüssigkeitsverlust sinkt auch die Leistungsfähigkeit ab.
5. Ebenfalls läßt sich einsparen, indem Merinounterwäsche mehrere Tage am Stück ohne Wäsche auskommt, d.h. ein Teil schafft bis zu einer Woche - das schont sowohl das Ausrüstungsbudget, als auch das Rucksackgewicht !   5. Jeder kennt es, jeder hasst es. Nach einer anstrengen Bergtour sitzt man auf der Hütte und man frägt sich, ist es mein Shirt das da so schlimme Gerüche verströmt, oder ist es das vom Nachbartisch? 
6. Merino Unterwäsche stinkt nicht, da die Struktur der Wollfaser von Natur aus antibakteriell ist. Es genügt ein Auslüften an der frischen Luft um Gerüche größtenteils wieder loszuwerden. Angenehm für die Nase - die eigene und die der anderen !   6. Egal ob nach mehreren Stunden mit oder nach einer halben Stunde ohne "antibakterieller Ausrüstung", Fakt ist am Abend nach der Tour und nach ausgiebigem Schwitzen stinkt man ja doch. Das Kunstfaser Shirt also einen zweiten Tag anziehen? Undenkbar!
7. Im Hinblick auf die Wärmeleistung im Verhältnis zum Eigengewicht ist die Merinowolle den Kunstfasern haushoch überlegen. Doch nicht nur das. Die Wärme ist auch eine andere - eine natürlichere. Ebenso wie die Wärme eine Kachelofens wohliger ist als die eines Standard Heizkörpers.   7. Kunstfasern sind Hohlfasern wie kleine Röhrchen, in denen sich bei feuchtwarmem Milieu sehr leicht Bakterien festsetzen können. Dies ist der Grund warum Kunstfaserunterwäsche sehr schnell zu riechen anfängt und der Geruch auch beim Waschen sehr schwer wieder herauszubekommen ist.
8. Die Haut ist eines der wichtigsten Organge des Menschen. Warum sich also mit Plastik einhüllen, wenn die Natur so ein geniales Material zur Verfügung hat? Warum chemische Rückstände von Kunstfasern über die Haut aufnehmen? Die Vorteile von natürlichen Rohstoffen liegen auf der Hand.   8. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen hat die Industrie angefangen Kunstfasern antibakteriell auszurüsten. Dies geschieht häufig durch die Beimischung von Silberfäden, die laut wissenschaftlicher Studien unter dem starken Verdacht stehen, Antibiotika Resistenzen zu fördern.
9. Der ökologische Fußabdruck eines Merino Shirts ist um ein vielfaches kleiner als der eines Kunstfasershirts. Ursprünglich auf dem Bauch eines neuseeländischen Merino Schafs gewachsen kann ein T-Shirt aus 100% Merinowolle nach seinem Benutzungszyklus einfach kompostiert werden. Es muss während der Benutzung nur mit 30° gewaschen werden, um hygienisch sauber zu werden, spart also mit jedem Waschgang Energie ein.   9. Zur Herstellung von Bekleidung aus Kunstfasern  (Polymeren ) werden Erdöl und andere Chemikalien benötigt. Die Herstellung verschlingt neben der Verwendung von fossilen Rohstoffen eine Menge Energie. Kunstfaserunterwäsche ist über Jahrhunderte nicht biologisch abbaubar. Die notwendige höhere Waschtemperatur sowie Hygienespülerzusätze, um die Gerüche einzudämmen belasten die Umwelt und den Geldbeutel zusätzlich.
10. Wolle ist schwer entflammbar - einem Abend am Lagerfeuer mit Funkenflug steht also nichts im Wege   10. Ein Funke genügt und schon hat sich ein Loch in das schöne Poly-Shirt geschmolzen. Achtung Brandgefahr !
11. Durch die gekräuselte Struktur der Wollfaser ist Merino Bekleidung von Natur aus hochelastisch und knitterfrei. Ein Bügeln ist nicht erforderlich.  

11. Die meisten Kunstfasern sind alleine nicht elastisch. Durch die Beimischung von Elasthan wird dies zwar erreicht, doch oft leihern diese Stoffe schnell aus.

 

 

2. Funktion von Merino Bekleidung

Das Merino Schaf ist eine der robustesten Schafrassen, vor allem wegen der Eigenschaft sich an große Temperaturschwankungen anpassen zu können. In den neuseeländischen Alpen beispielsweise leben die Schafe im Sommer bei bis zu +30° und im Winter bei bis zu -20°. Diese von Natur aus temperaturausgleichende Wirkung ist von großer Bedeutung bei der heutigen Merino Funktionswäsche. Keine andere Funktionsfaser deckt eine so große Klimabandbreite ab, wie Merinowolle - egal ob man bei sengender Hitze schwitzt oder bei eisiger Kälte draußen steht, Merino Unterwäsche holt das Maximum an Temperaturregulierung heraus. Nicht umsonst fühlen sich die Schafe sowohl im Sommer, als auch im Winter wohl in ihrem Wollkleid.

 

 

Bekleidung aus Merinowolle kann bis zu 30% seines Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Die Haut bleibt lange trocken, was Scheuereffekte deutlich minimiert. Kommt noch mehr Feuchtigkeit hinzu, kann die Wollfaser mit einer einzigartigen Eigenschaft punkten. Durch die gekräuselte Struktur sowie dem speziellen molekularen Faseraufbau wird die Wärme trotz der Nässe am Körper gehalten. Kunstfasern hingegen verstärken als Hohlfasern an dieser Stelle die Verdunstungskälte durch den Kapillareffekt und führen während der Trocknungsphase zu massiver Auskühlung und Frösteln.

Eine Merino Skiunterwäsche hingegen kann z.B. nach einem anstrengenden Aufstieg völlig durchgeschwitzt sein, sie bleibt dennoch warm, so dass man die Feuchtigkeit kaum wahrnimmt. Speziell bei Sportarten mit schnellem Wechsel zwischen warm und kalt, wie Skitouren, Skifahren oder Bergsteigen ist diese Eigenschaft der Wolle unverzichtbar. Ein schnelles Auskühlen der Muskulatur wird vermieden und die Erkältungsgefahr wird verringert.

Im Gegenzug wirkt bei Hitze der Feuchtigkeitspuffer der Wollfaser als effektive Kühlreserve. Durch eine langsame und gleichmäßige Verdunstung wird dem Körper außerdem wesentlich weniger Schweiß entzogen. Speziell in heißen Regionen kann die von Kunstfasern forcierte dauerhafte und stark beschleunigte Verdunstung von Schweiß zum ernsthaften Problem werden.

Merinowolle hingegen verringert die Gefahr von Dehydrierung und damit einhergehender Überhitzung und ist dadurch auch ein wichtiger Gewichtsparfaktor bei mehrtägigen Trecks, da weniger Wasser mitgeführt werden muss. Auch beim Höhenbergsteigen ist zur Vermeidung der Höhenkrankheit ein möglichst geringer Flüssigkeitsverlust sehr wichtig. Hier kann Merino Funktionswäsche einen wichtigen Beitrag leisten.

Merino Shirts und Merino Longsleeves bieten noch eine weitere Chance das Gewicht des Rucksacks zu verringern, da keine oder nur eine Wechselgarnitur notwendig ist. Wolle ist quasi selbstreinigend und kann mit  gelegentlichem Aufhängen an der frischen Luft auch viele Tage am Stück getragen werden, ohne zu stinken.

Merinowolle ist im Verhältnis zum Eigengewicht deutlich wärmer als Kunstfasern. Die Stoffstärke von Merino Bekleidung wird immer in Gramm pro m² angegeben. Die dünneren Stoffstärken von 130-170g/m² sind ideal für den Sommer bzw. für sehr schweißtreibenden Sport, die mittlere Kategorie von 180-250g/m² ist für den Allround-Einsatz im Frühjahr, Herbst und Winter. Für sehr kalte Bedingungen im Hochwinter oder Personen, die schnell frieren, gibt es die Thermo Unterwäsche von 260-320g/m²

 

3. Was rechtfertigt den Preis?

 

Merinowolle ist einer der edelsten natürlichen Rohstoffe die bei der Textilherstellung zur Anwendung kommen. Für Merino Unterwäsche werden nur die dünnsten und weichsten Wollfasern vom Bauch des Merino Schafs genutzt  – quasi das Filetstück der Wolle – um eine kratzfreies Textil zu bekommen. Die übrige Wolle wird zu anderen Produkten wie Merino Bettwaren verarbeitet oder als Dämmstoff benutzt.

Es braucht seine Zeit (im Schnitt ein halbes Jahr) bis die Wolle gewachsen ist, daher ist der Rohstoff nicht so günstig zu produzieren wie das Erdölabfallprodukt Kunstfaser. Dennoch liegt im Endprodukt keine große Preisdifferenz von Merino Funktionsunterwäsche zu bekannten Kunstfaser Funktionswäsche Produkten. Im Schnitt ist Merinounterwäsche nur 10-20% höher im Preis als vergleichbare Synthetik Wäsche. Bekleidung aus Merinowolle bietet dafür einen erheblichen funktionellen Mehrwert und ist ein nachhaltiges hergestelltes und zu 100% biologisch abbaubares Naturprodukt.

Nun gibt es auch „Billig Merino Unterwäsche“ bei Discountern oder anderen Händlerketten, die No-Name Artikel im Direktvertrieb zu deutlich günstigeren Preisen vermarkten. Warum also mehr bezahlen für ein Markenprodukt wie z.B. vom Branchenprimus Icebreaker?

Bei genannten Billigangeboten wird hauptsächlich mit australischer Merinowolle aus nicht artgerechter Massentierhaltung mit tierquälendem Mulesing ( Abschneiden der Schafschwänze ohne Betäubung, um Fliegenbefall zu vermeiden ) gearbeitet. Außerdem kommen einfachere Webtechniken zum Einsatz, was eine geringere Stoffstabilität zur Folge hat. Der Feinheitsgrad der Wolle ist geringer, d.h. die Wolle kratzt mehr als hochwertige Merino Qualitäten.

Wir vertreiben daher ausschließlich Merino Produkte von namhaften Markenherstellern mit Non-Mulesing zertifizierter Wolle, die überwiegend aus Neuseeland, Tasmanien oder den Anden in Südamerika stammt. Speziell die Merinowolle aus Bergregionen mit hohem Temperaturgefälle zwischen Sommer und Winter hat bessere klimaausgleichende Eigenschaften, als australische Billigwolle. Die Wollqualität von artgerecht gehaltenen Tieren die auf Almwiesen grasen ist in der Regel besser als bei Schafen aus Massentierhaltung. Es kommt bei den von uns vertriebenen Merino Marken außerdem modernste Maschinentechnik bei der Herstellung der Stoffe zum Einsatz.

Der Mehrpreis lohnt sich also im Hinblick auf Funktion, Qualität und Nachhaltigkeit.

 

4. Das Märchen vom Kratzen

 

Die Wolle des Merino Schafs ist aufgrund der sehr geringen Faserdicke von 18-22 Mikron (22 Mikron = 22 Tausendstel eines Millimeters) die weichste Schafwollfaser der Welt und dank moderner Webtechnik absolut kratzfrei.

Unsere Haut ist von Kind auf mit Baumwolle und Kunstfasern vertraut. Das Gefühl von Wolle, mit seiner völlig anderen ( gekräuselten ) Faserstruktur, ist beim Erstkontakt auf der Haut ungewohnt und kann anfangs leicht kribbeln. Dieses Kribbeln geht nach kurzer Zeit weg und wandelt sich, je häufiger man Merinounterwäsche trägt, in ein sehr angenehmes und weiches Tragegefühl, begleitet von einer natürlichen Wohlfühl-Wärme.

Dies geht häufig  so weit, dass man, wenn man den Komfort von Merinounterwäsche einmal gewohnt ist, gar keine Kunstfaser mit dem plastikartigen Tragegefühl mehr erträgt.

Viele Leute verwechseln Merinowolle mit normaler Schurwolle und haben daher sofort die Assoziation vom Kratzen im Kopf schon „vorprogrammiert“. Normale Schurwolle kratzt, weil sie fast doppelt so dick ist wie die Merinofaser. Merino hat hingegen eine Faserdicke von nur ¼ eines menschlichen Haares.

 

 

Auch wenn wissenschaftliche Studien davon ausgehen, dass ein Kratzen unter 20 Mikron Faserstärke nicht mehr wahrnehmbar ist, ist das Hautempfinden immer ein Stück weit subjektiv.

Nehme dir bei der ersten Anprobe von Merino Unterwäsche also Zeit, lasse es mindestens 15min an und gib deiner Haut die Zeit sich an die andere Haptik zu gewöhnen. Denke dabei nicht dauernd daran, dass es ja vielleicht doch kratzen könnte und beurteile erst dann, ob dir das Material angenehm ist. Überzeuge dich selbst.

Solltest du dennoch das Gefühl haben, dass du nicht mit reiner Merinowolle zu Recht kommst, so gibt es für die extrem sensiblen Hauttypen auch Materialmischungen von Merinowolle mit anderen Naturfasern, wie zum Beispiel Bambus (Viskose) oder Holzzellulose (Lyocell), die die Feinheit der Stoffe nochmal wesentlich steigern. Die weichsten Stoffqualitäten in unserem gesamten Sortiment findest du bei Pally’Hi, welche eine Merino-Viskose Mischung mit unglaublich softem Tragekomfort bieten. Dieses Naturfaser-Mischgewebe fühlt sich mit Sicherheit besser an als jedes andere Textil was du bis jetzt getragen hast!

Die Merino-Lyocell Mischung, wie sie z.B. bei der Icebreaker Sphere Serie zum Einsatz kommt, hat ähnliche Trageeigenschaften und einen zusätzlich leicht kühlenden Effekt für höhere Außentemperaturen.

 

5. Natürliche Wärme - das Wohlfühl-Plus!

 

Bekleidung aus Merinowolle zu tragen ist in etwa so wie die gemütliche Wärme eines Kachelofens oder eines Kaminfeuers zu genießen. Die Rede ist von einer anderen Wärme, eine durchdringende und gleichmäßige, eine angenehme und nicht überhitzende Wärme. Die krause Struktur der Wollfasern hält das wärmende Luftpolster, das direkt über der Haut liegt fest und lässt es auch durch Bewegung nicht schnell entweichen.

Daher sollte Merino Funktionsunterwäsche auch tendenziell körpernah getragen werden, jedoch nicht zu straff, damit das Luftpolster nicht stark zusammengedrückt wird. Wolle reflektiert die Körperwärme nach innen, während Kunstfaser Wärme nach außen ableitet.

Das geniale an Merino Funktionsbekleidung ist aber, dass Schafwolle von Natur aus durch die Evolution darauf ausgelegt ist, auch in Verbindung mit Feuchtigkeit stets die Körpertemperatur auf ein gesundes Temperaturniveau zu regulieren, d.h. sie schützt den Körper im Gegenzug auch vor Überhitzung. Ohne diese Eigenschaften könnten die Schafe in Regionen mit wechselnden Jahreszeiten gar nicht überleben. Bis heute ist es nicht gelungen, diese von der Natur perfektionierten Eigenschaften mit künstlichen Materialien nachzubilden.

 

6. Schweißgeruch war gestern

 

Allseits bekannt ist, dass Merinounterwäsche nicht stinkt wie sein Gegenspieler die Synthetikunterwäsche. Aber warum eigentlich? Zum einen ist Merinowolle keine Hohlfaser und hat eine unebene und schuppenartige Oberfläche. Dies macht es Geruchsbakterien sehr schwer sich anzusiedeln. Hinzu kommt, dass der feuchtigkeitsspeichernde Zellkern durch die Struktur seiner inneren Eiweißmoleküle und schwefelreichen Proteine die mit dem Wasserdampf aufgenommenen Bakterien eliminiert. Die äußere Schicht hingegen ist durch seine wachsartige Oberfläche in der Lage Wasser in Form von Tropfen abzuweisen, jedoch Wasserdampf aufzusaugen. Dadurch bleibt die Außenseite der Wollfasern sehr lange trocken, was ebenfalls der Bakterienbildung entgegenwirkt.

Es genügt ein Merino Shirt über Nacht an der frischen Luft aufzuhängen, um Gerüche wieder zu neutralisieren. So kann es viele Tage am Stück getragen werden ohne unangenehm zu riechen. Im Selbsttest on Tour in der Wildnis Islands wurde vom Merino Store Geschäftsführer ein Icebreaker T-Shirt 1 Woche am Stück ohne eine Duschmöglichkeit getragen – mit einem erstaunlichen Ergebnis: Das Merino Shirt hätte sogar noch länger durchgehalten, ohne wirklich zu stinken. Mit einem Funktionsshirt aus Kunstfasern undenkbar, das hätte schon nach einem Tag zwingend gewechselt werden müssen.

 

Dieser Informationstext ist geistiges Eigentum der Merino Online UG (  www.merino-store.com ). Ein Kopieren oder vervielfältigen ist untersagt.

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